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Grabungswerkzeug

Das richtige Grabungswerkzeug für die Schatzsuche wählen

Wer sich mit diesem Hobby auseinandersetzt, wird früher oder später auf das Thema Grabungswerkzeug zu sprechen kommen. Hierfür eignen sich die verschiedensten Gerätschaften. Egal ob Schaufel, Hacke, Bundeswehrklappspaten oder Messer. Manche Tools haben allerdings Vorteile gegenüber den anderen, auf die wir im folgenden eingehen werden. Wir begeben uns ausschließlich mit Schaufel und dem beliebten japanischen Pflanzenmesser „Hori Hori“ auf die Suche. Die Erfahrungen haben gezeigt, dass damit der Boden sehr sauber heraus getrennt werden kann. Mit dem Messer sogar fast schon geschnitten.

 

Welches Grabungswerkzeug ist das richtige ?

Wie gesagt, es ist im Prinzip egal mit welchem Grabungswerkzeug Sie sich im Endeffekt auf Schatzsuche begeben. Es gibt lediglich wenige Details auf die Du achten kannst und die wir Ihnen ans Herz legen. Zum einen ist das die Qualität und zum anderen die Art zu graben. Ersteres ist ohne Zweifel am wichtigsten, denn ein hochwertiges Grabungstool ist ein must-have für Sondengänger. Stellen Sie sich vor Ihre Schaufel oder Hacke bricht oder verbiegt sich während der Suche. Ärgerlich wenn Sie dann nur aufgrund eines Defekts deines Grabungswerkzeugs abziehen müssen. Daher empfehlen wir grundsätzlich eher normale Schaufeln und keine Klappspaten. Denn diese verbiegen sich besonders gerne und leicht.

 

Das richtige Grabungswerkzeug kann aber auch anhand des Bodens gewählt werden. Angenommen Sie haben vor sich verschiedene Hilfsmittel zuzulegen – oder besitzen sie schon – ist es natürlich möglich je nach Bodenhärte und Beschaffenheit zu entscheiden welcher Grabungshelfer eingesetzt werden soll. Dafür haben wir Ihnen hier einige Informationen aufgelistet, wann und wo sich welches Grabungswerkzeug am besten eignet.

 

1. Harte & steinige Böden

Für die Suche in Gegenden wo der Boden steinig und hart zu durchdringen ist raten wir zu Hacken oder auch Pickeln. Gebiete die nah oder in den Bergen liegen wären zum Beispiel eine gute Gelegenheit die neue Hacke auszuprobieren. Aber auch Burghänge stellen oft eine Herausforderung mit der normalen Schaufel dar, wo die Spitzhacke weniger Probleme hat. Diese Hacken können mit kurzem oder längerem Griff erworben werden, je nach belieben. Um große und schwere Steine weg zu Hebeln sind solche Werkzeuge unglaublich nützlich. Bei einem Kauf sollte die Spitzhacke hochwertig und am besten von einem namenhaften Hersteller sein. So stehen Sie auf der sicheren Seite und wissen das Sie mit Qualität an die Sache herangehst.

 

2. Wiesen

Bei der Schatzsuche auf Wiesen kommt es darauf an ob der Boden weicher und feucht ist oder ausgetrocknet und folglich schwer zum graben. Bei weichen Wiesenböden sind Schaufeln am besten. Hierfür eignen sich Klappspaten oder Grabungsmesser sehr gut um einen Kreis um das Signal zu ziehen und herauszulösen. Bei sandigen, trockenen Böden kann eine Spitzhacke hilfreich sein.

 

3. Waldgebiete

Der Waldboden ist meist durchzogen mit kleinen Wurzeln. Dafür sind Grabungsmesser oder kleinere Pickel ideal um diese nervigen Wurzeln zu durchtrennen. Mit einer Hacke können Steine weg gehebelt und Wurzeln entfernt werden. Genauso verhält es sich mit dem Messer, der Vorteil ist nur das die Bergung des Objekts sicherer und mit weniger Risiko abläuft den Fund zu beschädigen. Falls Sie sich für einen Einsatz der Hacke entscheiden, sollten Sie immer vorsichtig sein, um das Objekt nicht möglicherweise zu zerschmettern oder zu streifen und hässliche Kratzer zu hinterlassen.

 

4. Äcker

Die meisten Schatzsucher suchen auf Feldern und Ackerflächen. Hierfür sind bei lockerem Erdreich eine klassische Schaufel oder ein Klappspaten von der Bundeswehr ausreichend. Sollte der Boden feucht und fester sein, sind Grabungsmesser auch nützlich da mit diesen speziellen Gartenmessern große Stücke herausgeschnitten werden können.

 

Bei Grabungen allgemein gilt der Grundsatz: Lieber etwas weiter um das Signal graben oder schneiden, als zu nah und die Gefahr eingehen das Objekt zu treffen. Eine wertvolle Jahrhunderte alte Münze, eine römische Fibel oder eine Petschaft mit dem Spaten oder der Hacke zu treffen ist dem ein oder anderen schon passiert. Haben Sie den großzügig ausgehobenen Erdklumpen auf die Seite gelegt, können Sie dann mit Ihrem Pinpointer einfach und schnell das Objekt der Begierde finden.